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2. Gartenreise nach England |
Südengland im Herbst 2009![]() |
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Princetown Railway ArchäologieNach der Tour zum Saddle Tor und Hay Tor mit Besuch der Hay Tor Quarry stand am letzten Tag unseres Urlaubs noch etwas Eisenbahn Archäologie auf dem Programm. Nach einem Besuch im Dartmoor Visitor Center in Princetown, wo wir vergebens nach einem leichten Regencape für Gerhard Ausschau gehalten hatten, machten wir einen kurzen Stopp im neu errichteten, gegenüberliegenden Arts and Craft Center. Wie auch in Bovey Tracey wird hier lokalen Künstlern die Möglichkeit gegeben, zu arbeiten und ihre Werke auszustellen. Man kann den Leuten bei der Arbeit im Atelier über die Schulter schauen, neben einer Galerie mit wechselnden Ausstellungen, lockt ein gemütliches Cafe zum Verweilen.
Wir sind den Verlockungen nicht erlegen sondern Richtung Tavistock zu einer dreieinhalbstündigen Wanderung gefahren. Das Auto haben wir auf einem kleinen Parkplatz zwischen der Yellowmeade Farm und Merrivale abgestellt. Zunächst wanderten wir querfeldein, passierten einen "Standing Stone", um danach einen kleinen Bach zu überqueren. Entlang eines Steinwalls führte unser Weg am gegenüberliegenden Ufer bergan. Unter dem King´s Tor trafen wir auf die Trasse der ehemaligen Bahnlinie von Princetown noch Yelverton. Bereits Ende der 50er Jahre wurde hier der Betrieb eingestellt. Seit Jahren dient die Trasse als Wanderweg, dennoch finden sich einige Eisenbahnrelikte. Die Strecke passiert die Reste eines alten Postens, kurz darauf sie windet sich in einem engen Einschnitt um den King´s Tor herum. Auf einer Steinbrücke wird ein Feldweg überquert. Bald danach zweigte nach links das Anschlussgleis zum Swelltor Steinbruch ab.
Wir sind zunächst weiter der Bahntrasse gefolgt, die über zwei weitere kleine Steinbrücken das Tal in einer weiten Rechtskurve ausfährt, auf der Gegenseite später in einem engen Linksbogen um den Ingra Tor Richtung Yelverton verschwindet. Querfeldein marschierten wir zurück zum Swelltor Steinbruch, nicht ohne unterwegs einige Letterboxen zu finden. Mit der Zeit bekommt man halt einen Blick für die Verstecke.
Die Ladegleise des Steinbruchs lagen ca. 10 m höher als die eigentliche Trasse. Der Höhenunterschied wurde mit einem mehrere Hundert Meter langen Anschlussgleis überwunden. Während auf der eigentlichen Bahntrasse das Plenum planiert wurde, sind im Anschluss die Schwellen wohl liegen geblieben, deutlich zeichnet sich die Schwellenlage durch die höhere Vegetation im Vergleich zum eigentlichen Schotterbett ab. Vereinzelt konnten wir auch noch einige Schwellen ausmachen. Der Steinbruch ist wohl sehr plötzlich stillgelegt worden, bei den ehemaligen Verladeanlagen lagen mehrer fertig behauene Steine, die nicht mehr abtransportiert wurden. Bei der ersten Brücke erreichten wir wieder die alte Trasse, um auf dem bekannten Wege zum Parkplatz zurück zu wandern. Vor der Rückkehr ins Hotel machten wir noch einen kurzen Abstecher nach Tavistock. |
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© 2009 Familie Kopsieker | Letzte Überarbeitung 7. November 2009 |