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Alle meine MeerschweinchenAls Jörg feststellte, dass sich "Swino" gut streicheln ließ, gerne unterm Stuhl mit frühstückte und am sonstigen Leben regen Anteil nahm, ihn gar als Favoriten erkor, mit ihm fernsah und Salzstangen aß, sich mit dem, mittlerweile nur noch Single-Wellensittich vertrug, sie gar aus einem Napf fraßen wenn er sie im Käfig besuchte, da war das eine Freundschaft fürs Leben. Fast neun Jahre lang.Zu Swino gesellten sich so mit den Jahren noch Christy (Christschwein - weil am 24.12 gekauft - Jörg´s Herz konnte erweicht werden), dazu noch Silk, ein schwarzes Sheltie mit einem brauen Fuß. Jörg maulte zwar manchmal, wenn sie in der Wohnung herumliefen und sich genau unter den Sessel neben seinem "Mittagsschlafsofa" verkrümelten, denn so ganz stubenrein waren sie leider nicht. "ich kann nicht schlafen, da riech mal, sie haben wieder unter den Stuhl gepieselt, ich kann es genau riechen, so eine Schweinerei!!!" Aber wenn sie nicht da waren, wenn sie mit mir in Hünfeld oder Olpe waren, hat er sie doch sehr vermisst. Dann kamen Sweeny und Sammy, Swino und Christy waren kurz hintereinander gestorben. Wir fuhren damals mit Lisa in die Zoohandlung. Jörg und Lisa fanden ein buntes Rosettenmeerschein - Sweeny. Ich hatte ein Auge auf ein braun-grau-cremefarbiges Sheltie - Sammy - geworfen. Eigentlich meinte Jörg: nein, nein. Wir wollten nur eines kaufen, aber dann wurden es doch zwei. Silk, mein schwarzes Sheltie wurde nur 2,5 Jahre alt. An was sie gestorben ist bleibt ein Rätsel. Sie fraß plötzlich nicht mehr, ich ging zur Tierärztin, sie bekam Spritzen etc., wurde von Jörg und mir mit Pipette künstlich ernährt, ich nahm sie in meine damalige Klinik nach Hünfeld mit, habe ihr sogar einen Gastrografinschluck verabreicht, sie geröngt weil ich unbedingt wissen wollte was sie hat und ob ich helfen kann. Aber alles umsonst, sie starb. War dann lange auf der Suche, wollte unbedingt wieder ein schwarzes langhaariges Meerschwein mit braunem Fuß. Snow (syn. Snowy, Sylvesterschwein, ltd. Diethard Jonny Winter)Bis Jörg dann sagte, Du, ich hab ein Meerschwein gesehen!Ich: Welche Farbe? Er: Weiß mit braunem Gesicht. Ich: Au weia - die werden doch hinten schnell "gelb". Er: Sie hat so ein schönes Gesicht, Du kanst sie Dir ja ansehen. Ich fuhr am nächsten Tag von Olpe nach Gießen zum Ansehen. Ich hatte frei, es war der 31.12., kurz vor Ladenschluß trafen wir bei der Zoohandlung ein: ach, Sie wollen sich das Steckdosenmeerschweinchen ansehen? Sie nannten es dort Steckdosenmeerschwein weil die weißen Haare in alle Richtungen standen. Ich nahm es auf die Hand, sie war so arg zutraulich wie ich es noch nie erlebt hatte, wollte nicht mehr weg, kuschelte sich in die Hand und gluckerte sichtlich zufrieden. Ein "Ausnahmeschwein" meinte Jörg, er sollte recht behalten. |
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Snow ist die Einzige die ich bis jetzt hatte, die in der Wohnung stehen blieb und auf die Hand kam, der Fluchttrieb ist bei ihr wenig ausgeprägt. Bei den anderen war es schwieriger sie in der Wohnung zu fangen. Obwohl, ich erinnere mich: sowohl Swino wie Christy, Silk auch Sweeny und Sammy konnte man in den Käfig "schicken": Ein paar Mal in die Hände geklatscht, "Geh Käfig!" gerufen und Schwupp waren sie meist im Gänsemarsch hinein defiliert. Als Sammy starb hatte ich mir wieder in der Zoohandlung eines angesehen. Die Verkäuferinnen dort wollten es aber unbedingt mit einem zweiten verkaufen. Sagte ich hätte aber schon zwei andere. Sie meinten die wären mit drei und vier Jahren schon zu alt für das Kleine, so was mache man nicht. Ich dachte an Snow bei der das auch hervorragend geklappt hatte. Ich kannte meine Pappenheimer ja und ich wusste, dass sie alle friedliche Genossinen waren. Aber nein, die Damen wollten mir das eine nicht verkaufen. Machte ich mit meinen 40 Jahren denn so einen unseriösen Eindruck? Ich ärgerte mich sehr, und als ich dann nach einigen Tagen in denen ich Tag und Nachtdienst hatte wieder hinkam war es mit dem anderen verkauft. Wie traurig, dachte ich mir, ich hätte es so gerne gehabt! Dies wiederum sollte sich aber als absolutes Glück herausstellen! Da ich in der Zeit viele 32-Stundendienste machen musste und in der Ambulanz das Internet zugänglich ist, habe ich nachts als ich auf ein paar Patienten die ich zum Röntgen geschickt hatte warten mußte, einfach mal spaßeshalber den Begriff Meerschweine in die Google Suchmaschine gegeben. Eine ganz neue Welt tat sich vor mir auf! Meerschweinseiten über Meerschweinseiten. Manche hobbymäßig, manche sehr professionell. Ich kannte ja von Büchern die einzelnen Rassen, suchte mir dann gezielt Langhaarmeerschweine, Peruaner und Shelties aus. Zwei Züchterseiten hatten es mir besonders angetan: Micha´s Meerschweinchenzucht und Wuschel & Co. Wochenlang hatte ich die Würfe- und Abgabeseiten fleißig verfolgt, dann meldete ich mich bei Micha´s Meerschweinchenzucht und fragte an, hatte auch eines reservieren lassen, aber das zerschlug sich wegen Krankheit. Auch das sollte so sein. Sternchen (syn. Schönschwein)Einige Tage später rief ich bei Annett Ludwig-Deist von Wuschel und Co an und machte einen Termin zum Anschauen aus. Sie war schon am Telefon sehr nett, aufgeschlossen, unkompliziert, ich hatte ein gutes Gefühl!Jörg hatte ein schlechtes Gefühl, es drohte ihm ein neues Meerschwein. Nach einem anstrengenden Nachtdienst fuhr ich an einem stürmischen Spätherbsttag Richtung Melsungen-Spangenberg-Bischofferode. Es regnete wie blöde, in Spangenberg ein Umleitungsgewirr, ich musste mich durchfragen bis ich glücklich ankam, aber es war überwältigend! 80 Peruaner, wunderbare Tiere, was für Farben! Ich hatte zwei der Kleinen in die engere Wahl schon vorab aufgrund der Fotos genommen, wer es dann sein sollte war gleich klar, Sternchen, mein erstes reinrassiges Peruanerchen, schildpatt und weiß! Annett Ludwig-Deist ist eine tolle Züchterin mit einem wirklich großen Herz für Tiere, nicht nur für Meerschweine. Ich lernte ihren Mann, ihren Sohn, die zwei Hunde und auch die Katzen kennen, war von Allen begeistert! Auf dem Rückweg nach Olpe machte ich Zwischenstopp bei Jörg, wollte ihm doch das neue Familienmitglied auch präsentieren. Er schaute in den Korb und meinte: oh ja, sie ist wirklich sehr schön. Seitdem heißt Sternchen auch "Schön-Schwein". |
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Sie hat sich wunderbar entwickelt, hat eine unglaubliche Masse an Fell, dieses seidig-glänzend, wunderbare kräftige Farben und tollen Körperbau. Es ist spannend zu sehen, wie grade die Peruaner sich vom Baby zum erwachsenen Meerschwein verändern, wenn das Fell wächst. Erst mit 2 Jahren sind sie mit der Entwicklung "fertig". Cimmy (syn. Zimtschwein, Kampfschwein, Teufelsschwein, Sänger)Gut ein halbes Jahr ging ins Land, es gab eine tiefgreifende Veränderung in meinem Leben, ich fuhr nun nicht mehr am Wochenende nach Gießen, die Meerschweine waren keine "Reiseschweine" mehr. Nun hatte ich endlich die Freiheit mir so viele Tiere anzuschaffen wie ich wollte! Hatte ja einen großen Käfig, dazu einen Ersatzkäfig in der Garage der auf seine Aktivierung wartete.Im Internet hatte ich auf der Abgabeseite bei Wuschel & Co Cimmy gesehen- ein "zimtfarbenes" Meerschwein, schon ein paar Mal Mama geworden. Was für ein Gesicht, so schöne Augen! Das wollte ich auch gerne. Ich erkundigte mich bei Annett, ob sie ein mehr ruhiges Tier oder eine Diva wäre. Sie wäre eine "Mitläuferin", würde nicht viel auffallen. Oh ja, ideal dachte ich. Und wieder war eine Fahrt nach Bischofferode geplant, dieses Mal aber im Sommer. Annett meinte, sie habe grade nicht so schönes Fell, da die Kleinen sie beim letzten Wurf ganz schön abgefressen hätten. Ich fand sie aber wunderbar, auf dem Arm ein ruhiges Meerschwein, kein nervöser Zappelphilipp. Ja, ja. Ich setzte sie zum Eingewöhnen in den reaktivierten Ersatzkäfig und lies sie dann voller Freude zu den anderen. Oh weh! Ein Hauen und Stechen, will sagen Quieken und Beißen. Meine anderen friedlichen Schweinchen völlig aus dem Häuschen, absolut geschockt. Sie ging ohne Grund auf die anderen los, biss sie. Sweeny als Chefin stellte sich vor die anderen, die biss sie kurzerhand in die Nase. Sie blutete und ich war schockiert. So bekam Cimmy den Beinamen Kampfschwein oder sogar Teufelsschwein. Die Variante deshalb, weil Klaus ihr aufgrund ihres schlechten Benehmens links und rechts die Haare als Teufelshörnchen zwirbelte um mich ein wenig aufzumuntern. Ich war nämlich nach der Episode selbst schwer mitgenommen. Sie wurde erstmal in den Extrakäfig gesteckt. Auch zwei Versuche im Freigehege scheiterten, sie rannte hinter den anderen her, klapperte mit den Zähnen und biss aus heiterem Himmel. |
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Drei Wochen "Quarantäne", die andern in Riech- und Sichtweite, Käfig an Käfig taten das Ihre, ihr war anscheinend alleine langweilig, sie knabberte an den Gitterstäben und bettelte, sie wollte nun doch zu den anderen. Diesmal klappte das Experiment. Mittlerweile hat sie sich wieder zu einem friedlichen Meerschwein gewandelt. Der Extrakäfig blieb, ein Durchbruch mit Brücke schafft Verbindung und noch größeren Auslauf. Seitdem ich Cimmy habe gibt es noch eine Besonderheit in der Truppe. Sie hat noch einen Spitznamen, Sänger! Ja, Cimmy chirpt. Ich hörte es einmal nachts, bin davon aufgewacht und dachte ich könnte meinen Ohren nicht trauen! Es klang als würde eine Grille singen. Aber ich hatte doch keine Grille im Wohnzimmer! Nein, es war Cimmy. Ich höre sie öfters. Wie auch die anderen Berichte im Internet sagen, kann auch ich keinen Grund für das Chirpen ausmachen, Aufregung, Stress etc., nein- es kommt einfach so. Sie sitzt dann da und die anderen hören ihr zu. Mittlerweile sind ihre Haare stark gewachsen, sie hat einen so dicken Pony, dass ich ihr die Haare etwas vor den Augen weg geschnitten habe, jetzt können wir - vergib mir Annett - ihr Gesicht besser sehen. Nachtrag 9.12.2007Irgendwann im September hatten wir bei Cimmy eine Halsschwellung bemerkt. Zunächst dachten natürlich an Sweeny mit ihrem Tumor und fuhren wiedereinmal nach Launsbach zu Fr. Kling. Sie punktierte den Tumor und konnte zum Glück nur Eiter aspirieren: ein Abszeß also.Da Cimmy wenn sie was hat sich immer so aufregt tat sie das auch beim Tierarzt. Plötzlich wurde sie apatisch und ich dachte schon au weh, jetzt bekommt sie so einen "Herzklaps" wie damals der eine Wellensittich, der sich bei der Tierärztin so aufregte, als ich ihn aus der Box herausholte, dass er verstarb. Aber nach ein paar Sekunden und ein paar rescue Tropfen hatte sich Cimmy wieder erholt. Fr. Kling gab uns Antibiotikaspritzen für mehrere Tage mit. Ein Versuch, wie sie sagte, aber es wäre gut möglich dass man schneiden müsse. Ich dachte oh Graus. Bei jedem anderen Schwein wäre das zwar nicht schön, aber bei ihr... Ich fragte also gleich im Vorfeld, ob man ihr Diazepam geben könne. Sie blätterte nach und sagte mir die Dosierung. Nun, das Antibiotikum hatte den Erfolg dass die Schwellung nicht weiter wuchs. Ich wagte nach einigen Tagen in der Klinik unter Diazepam einen Probeschnitt aber da sah man nur sulziges Gewebe in der Tiefe und sonst nichts. Vielleicht doch ein Tumor? Mit einem Stich wieder zugenäht. Die Antibiose war bald aufgebraucht. Nach einigen Tagen wuchs die Schwellung weiter und ich machte mir Sorgen. Es bildete sich auch an der Punktionsstelle eine zweite Schwellung. Mitten in der Nacht hatte ich dann einen Einfall und war erstaunt dass ich nicht vorher drauf gekommen war: wir machen ein Sono! Klaus hatte am nächsten Tag Dienst und ich kam mit Körbchen in die Ambulanz. Der Ultraschall zeigte eine Raumforderung ohne Gefäße. Ha, ein Abszeß, kein Tumor. Mittlerweile mehr als mandarinengroß, unter der Haut. Sie hielt still auf meiner Hand und ich sagte, komm, Klaus, schneid einfach. Sie zuckte nicht einmal, heraus kamen ca. 15 ml Eiter. Wir spülten und verbanden sie noch. Nun folgten viele Tage mit Wundspülungen und Leucasekegeleinlage. Beim rechten Vorderlauf bildete sich noch ein Senkungsabszeß, wir mussten noch eine Gegenincision machen. Auch hier hielt sie ohne Diazepam bewundernswert still. Mit dem scharfen Löffel sowie mit der Pinzette holten wir teilweise bis zu kleinfingergroße nekrotisierte Gewebestücke aus der Abszeßhöhle. Meine Mutter war total entsetzt als sie das sah. Aber mit unserer aller Beharrlichkeit und Cimmy’s Tapferkeit haben wir es geschafft. Jetzt sieht man nur noch die Narben wo das Fell noch nicht nachgewachsen ist, der ganze Bauch und Brustkorb sind wieder weich, kein Rest ist mehr tastbar. Wäre Cimmy ein Mensch gewesen, hätte sie einen Abszeß in der Ausdehnung nicht überlebt. Shelley (syn. Notschwein)Nachdem mein Kollege Berndt Schüttler, mit dem ich damals das Arztzimmer auf der 5B teilte von meinen Meerschweinaktivitäten erfuhr meinte er: ah, das kenne er, seine Schwägerin wäre auch so eine Tante. Sie würde seit einigen Jahren Meerschweine züchten. Ich solle mal unter der Internet Adresse Blondis Saubande nachsehen. Gunild Schüttler, züchtet Teddys, von der Nyestat heißt ihre Zucht. Sie hätte auch so eine "soziale Ader", es gäbe ab und an "Notschweine" die sie vermitteln würde.Ich lachte und fragte: und, hast Du nicht auch schon eines? Er meinte nur: nee, nee, mir kommt so was nicht ins Haus, ein Streifenhörnchen (Pit!) für die Kinder sei absolut genug! Ich sah mir die Seiten an und sah ein kleines Tier mit wunderschönen Farben, ein kleines Sheltie. Durch Berndt vermittelt, er rief seine Schwägerin gleich an und fragte, fuhr ich also tags darauf nach Bergneustadt, um mir das Tier anzusehen. Notschwein deshalb: sie hatte es über Ecken von einer Dame bekommen die sich als "Züchterin" betätigt, in einer 1-Zimmerwohnung 60 Tiere gehalten hatte, arbeitslos geworden war und das Futtergeld nun nicht mehr aufbringen konnte. Die Meerschweine waren jetzt alle abzugeben. Ich packte es kurzerhand ein, mein kleines Sheltie, gab ihr den Namen Shelley. Und wie man sieht hat sich das ehemalige Notschwein zu einem hübschen Rasseschwein ausgewachsen. |
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Mittlerweile war Sweeny nun mit ihren 8 Jahren zu einer alten Dame geworden. Dazu hatte sich ein Tumor an der linken Wange gezeigt. Zuerst dachte ich es wäre vielleicht ein Abszeß der von den Zähnen ausgeht. Ich hatte deswegen einen Probestich auf dem Küchentisch gewagt. Leider war es kein Abszeß sondern ein Tumor. Ich war hin und hergerissen, OP oder Zuwarten. Wir haben uns dann für Zuwarten entschieden, der Tumor wurde zwar beängstigend groß, aber sie schien unbeeinträchtigt. Erst in den letzten Tagen ihres Lebens hatte sie etwas Mühe den Kopf zu heben. Eines Abends bekam sie Krämpfe, die Nase wurde spitz, so wie ich es in anderen Situationen kannte, ich nahm sie nochmals heraus, streichelte sie, sie bedankte sich ein letztes Mal mit ihrem Gurren, danach schleppte sie sich in ihr Häuschen. Ich sperrte die anderen in den Extrakäfig und sie schlief friedlich ein. Sweeny wurde mit allen Ehren in einen Rosenkarton unter einem Rosenbusch beerdigt. Ja - Pietät muss sein! Sogar einen Alabasterengel als Grabstein erstand ich im Internet. Ich glaube wenn Leute die keine Tiere haben das lesen, denken die, ich bin plemplem. Aber irgendwie ist doch jeder auf die eine oder andere Art verrückt, oder!? Sweety (syn. Kleinschwein, Blondschwein, Klausischwein)Nun, das vorerst letzte Meerschwein kam dann wieder von Wuschel & Co. Heimlich hatte ich mir ja schon immer ein "Blondschwein" gewünscht. Ich sah die Kleine zuerst auf der Abgabeseite, schönes helles Buff. Zum Glück für mich hatte sie einen Fehlwirbel, für Zuchtzwecke war sie also nur bedingt geeignet. Ich fragte an, wollte mit Klaus schon nach Bischofferode fahren, da sagte mir Annett: oh, pass auf, ich muss sie beobachten, sie hat was mit dem einen Hinterfüßchen, sie zieht es nach. Ich dachte schon an das Schreckgespenst Meerschweinlähme oder sonst was, sie wollte es beobachten und so bekam ich alle 2 bis 3 Tage eine "Beobachtungsmail". Zur Erleichterung aller Beteiligten besserte es sich, und Klaus und ich fuhren eines schönen Tages wieder mal nach Bischofferode. Annett hatte mir auch noch ein paar andere Peruanerchen gezeigt, doch Klaus nahm das "Blondchen" auf den Arm und ließ es nicht mehr weg, meinte zu mir, so, das ist jetzt das "Klausi-Schwein"! Mittlerweile heißt es offiziell Sweety und ist vom Temperament her eine Mischung aus Snow (fast so zutraulich) und Sternchen. Warum "Klausi-Schwein"? Wir mussten meiner Mutter, die in unserer Abwesenheit die Meerschweine betreut, es irgendwie "verkaufen" und ihr schonend beibringen, dass es schon wieder ein neues "Fellkind" gab. Auf der Rückfahrt fand Klaus die Lösung: wir erzählen einfach, er habe sich das neue Meerschweinchen geholt, ich hätte weiterhin nur 5 Tiere. |
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Als wir auf La Palma waren hatte sie erstmals die ganze Bande zu versorgen. Sie ist aber auch ganz hingerissen von dem "Kleinschwein" so dass es letztendlich kein Problem war. |
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Die fünf verstehen sich alle prima, die kleinen Streitigkeiten wegen dem größten Salatblatt sind unerheblich. Ich amüsiere mich jedes Mal, wenn sie alle in Reih und Glied am Gitter stehen und Klaus sie füttert, dabei peinlich darauf achtet, dass keines übervorteilt wird. Miss Lillyfee (syn. Neuschwein, Geburtstagsschwein,
Wenn man so oft Dienste macht wie wir und nachts in der Ambulanz auf Röntgenbilder von Patienten warten muss, schaut man gerne mal ins Internet. Ich für meinen Teil schaue mir Rosen-, Spezialgärtnerei-, Brambly Hedge-, Dunoon- und Meerschweinseiten an. Dabei habe ich natürlich meine Favoriten. Manche habe ich schon erwähnt, eine Seite noch nicht: es gibt eine ganz liebevoll gestaltete Seite von Vivien Venzke über ihre vom Botterbarg Peruaner. Sie hat auch manchmal Abgabetiere.
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Vivien hatte mich ja vorgewarnt, und das war gut so. Die Kleinen hätten ihr Fell ganz schön abgefressen. Oh, ja, so war es auch, ein kleines schüchternes Meerschwein mit Kurzhaarfrisur. Den Peruaner konnte nur der Fachmann erahnen. Oh arme Kleine, was haben die mit Dir gemacht! Ich fuhr in der Klinik vorbei, zeigte sie Klaus, zuhause ging dann die Fellbande auf Tuchfühlung. Vivien sollte auf der ganzen Linie recht behalten: sie ist immer noch das nette ruhige Meerschwein das sich lieber unterordnet, als dass es Randale macht. Ich habe extra viel Meerschweinfutter "Vitakraft Emotion Long Hair" gekauft- das kannte ich schon, die anderen lieben es. Na, ja, man muss daran glauben, dass es hilft, hi, hi! Mittlerweile sind die Haare ein Gutteil nachgewachsen und sie hat fast ihre ursprüngliche Schönheit wieder. Ich bewundere ihre außergewöhnliche Fellfarbe und die außerordentliche Friedfertigkeit! Danke!An dieser Stelle möchte ich ganz herzlich DANKE sagen, Danke an Alle, die über die Jahre den Garten und den Kleintierzoo mitversorgt haben. Sei es im Urlaub oder bei Krankheit.Danke zuerst und besonders an Jörg, der von Haus aus keine Tiere gewöhnt war. Er hat alles miterlebt und mitgetragen. Spielte sogar Hundesitter als meine Eltern im Urlaub waren und mir die schwerkranke Corrie, später Sunny zum Versorgen gaben. Danke an Toni und Gabriele, die in unserer Abwesenheit Garten und Tiere prima versorgten, die auch schon mal unverhofft "Bestatter" wurden. Danke auch an Ruth, Barny und Lisa Wagenknecht, auch an Ulrike und Horst Schopbach. Ohne Eure Hilfe wäre der Garten und der "Tierpark" nicht möglich gewesen! |
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© 2007 Familie Kopsieker | Letzte Überarbeitung 9. Dezember 2007 |