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Um zum Fox Tor zu kommen mussten wir nach Princetown fahren, dort im Ort links abbiegen und noch ca 5 km weiter Richtung Südosten fahren. Die Gegend um Fox Tor ist wahrhaft unwirtlich. Kein Baum, Strauch, nur auf den Hügeln die Felsformationen, Heide. Ein kalter Wind pfiff uns um die Ohren als wir aus dem Auto stiegen. Da wir aber auf Letterbox Jagd waren machte uns das nicht viel aus. Der Weg führte an verfallenen Gebäuden einer Zinnmine (White Works Tin Mine) vorbei, und nach einem Kilometer war es auch um den Weg geschehen. Was wir vorher nicht sahen, in der Senke vor den Fox Tor Hügeln erwartete uns nun "richtiges" Moor - Foxtor Mires. Das hieß für uns Balancieren, die "bogs", die kleinen Erhebungen suchen, über Bäche springen. Manchmal landeten wir zwar knöcheltief im Schlamm, aber in Erwartung der stamps arbeiteten wir uns vorwärts.
Danach kam ein Feld mit vereinzelten Felsen und Heide sowie einem alten Kreuz. Hier fanden wir fünf Letterboxen mit schönen Stempeln. Dachten, nun wenn hier schon die Ausbeute gut ist, dann oben auf dem Tor noch mehr. Leider hatten wir uns getäuscht! Oben durften wir zwischen den Felsen kraxeln, haben viele potentielle Letterboxverstecke ausgemacht, nur haben wir keine gefunden. Da es schon spät war haben wir uns auf dem kürzesten Weg zum Auto begeben, kamen unterwegs noch an einer verlassenen Zinnmine vorbei, mussten wieder Foxtor Mires überqueren. Diesmal klappte das Balancieren weniger ... Als es dämmerte hatten wir das Auto erreicht. Im englischen Buch übers Dartmoor das Anne und John in ihrer Bibliothek haben konnte ich über Fox Tor Interessantes nachlesen: Sir Arthur Conan Doyle hatte die Gegend um Fox Tor im Sinn als er die Szene der "Jagd" im Moor in seinem Krimi Hound of Baskerville beschrieb. Wir können das gut verstehen!
In der Tat soll er auch im Prince Hall Hotel - in dem Gebäude (war ja damals noch kein Hotel) gewohnt haben als er die Geschichte schrieb.
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