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Exeter - Bei Laura Ashley und in der Kathedrale

In Exeter angekommen - hier wollten wir u.a. zu Laura Ashley wegen Stoff schauen, wurde alles dramatisch schlechter - Klaus bekam Fieber, konnte sich kaum auf den Beinen halten und wir suchten einen Chemist auf. Wollte mit meinem Pass und Arztausweis ein orales Antibiotikum besorgen. Erlebte eine Enttäuschung! Die freundlichen Damen verschwanden mit Pass und Ausweis, der Chemist kam persönlich und sagte er könne mir kein Antibiotikum geben es sei denn ich würde in Britain praktizieren. Na toll, was jetzt? Erklärten mir nun das englische System. Ich müsse zu einem National Health Ambulanzstützpunkt, der wäre da und da und die würden mir weiterhelfen. Mit Klaus im Schlepptau also zu dieser Ambulanz getigert.
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Auch hier wieder freundliche Empfangsdamen, diesmal eine Nurse, die meinte nur als Klaus ihr die Hand über den Tresen hielt- oh dear, that looks really worse, you should see a doctor with that! (Ich platzte innerlich: Verdammt, das es bedrohlich aussieht wissen wir selbst, WIR SIND CHIRURGEN!!!) Auch das Letztere laut gesagt, wir hatten keine Chance auf ein Privatrezept.

Es wurde uns der Weg ins Hospital erklärt, 5 km entfernt. Klaus meinte, er könne nicht mehr. Komm, lass uns zurückgehen, Martina. Unterwegs noch in verschiedenen Pharmazien Desinfektionsmittel, antibiotische Salben, Schmerzmittel und Verbandsmaterial gekauft- so ziemlich alles was so frei verkäuflich war, auf der Mauer vor der Kathedrale einen "Rivanolverband" angelegt. Klaus versuchte mich zu beruhigen- es ginge mit dem Verband nun schon viel besser. So gut dass wir sogar die Kathedrale von innen besichtigt haben. Wollte das immer schon tun seit ich wusste dass der Jungendkongress vor Jahren in Exeter stattgefunden hatte und die Teilnehmer so von der Kathedrale geschwärmt haben.
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Beim Auto angekommen wurden die Taschen ins Auto verstaut und Klaus setzte sich still und blaß auf den Beifahrersitz.

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© 2007 Familie Kopsieker  |  Letzte Überarbeitung 20. November 2007